Inklusion
Inklusion? Was ist das?
Inklusion bedeutet, dass Menschen bzw. die Kinder, die wir betreuen, sich nicht an vorhandene Strukturen anpassen müssen. Vielmehr steht die Gesellschaft in der Verantwortung, Strukturen zu schaffen, die es jedem Menschen mit besonderen Bedürfnissen ermöglicht, von Anfang an ein wertvoller Teil, der Gesellschaft zu sein bzw. zu werden.
Wir, die Kita Peanuts und das Team, leben nicht die Haltung der Integration, in der sich unsere Kinder mit besonderen Bedürfnissen weitgehend an den vorhandenen Gegebenheiten anpassen müssen. Inklusion geht weiter als Integration. Von Anfang an bekommen bei uns alle Kinder – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Entwicklungsstand – die Möglichkeit am sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben. Und zwar
selbstbestimmt, gleichberechtigt und uneingeschränkt.
Wir gestalten mit dem Eintritt des Kindes in der Kita, welches ein wichtiger Lebensabschnitt ist, den Alltag so, dass ALLE Kinder gleichberechtigt und ohne Barrieren teilhaben.
Voraussetzung und Umsetzung unserer
Haltung der Inklusion in der Kita Peanuts
Inklusion ist eine Grundhaltung, die wir leben. Aus diesem Grund gibt es für uns keine Voraussetzung, um ein Kind dort abzuholen, wo es steht, sondern nur die Umsetzung der gelebten Haltung. Wir begleiten jedes Kind in seinen persönlichen Entwicklungsphasen. Dies ist der Grundstein der inklusiven Betreuung.
Unsere Einrichtung ist ebenerdig und barrierefrei und bietet zudem klar strukturierte Räume. In zusätzlichen Räumen wie z. B. dem Toberaum kann ausgelassen getobt oder auch notwendige Ruhe angeboten werden.
Unser hoher Personalschlüssel, darunter zwei Fachkräfte für Inklusion, machen uns eine individuelle Förderung eines jeden Kindes möglich. Erwähnenswert ist es auch, dass die Möglichkeit besteht, dass therapeutische Termine der Kinder in der Kita stattfinden können. Somit werden diese Termine in den Alltag des Kindes integriert.
Um diese Haltung, die wir in unserer Kita leben, auch gemeinsam als Team umsetzten zu können, gehört es dazu, sich auch auf fachlicher Ebene mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen. Wir entwickeln uns und unsere Haltung stetig weiter und überprüfen diese selbstkritisch.
Um gemeinsame Lern- und Förderprozesse gestalten zu können, ist eine gute harmonische Zusammenarbeit zwischen der Kita und den Erziehungsberechtigten ein Grundbaustein. Es braucht einen wertschätzenden Umgang und die Bereitschaft aller Beteiligter. Im Fokus haben wir stets das gemeinsame Lernen, ein gemeinsames Ziel und das Wohlergehen des Kindes.
Gerade im Hinblick auf Kinder bei denen besondere Bedürfnisse bzw. Förderbedarf festgestellt wurde, ist ein intensiver Austausch von großer Bedeutung. Ebenso wichtig ist die Transparenz zwischen allen am Netzwerk Beteiligten (Vorstand, Eltern, Kita, Fachärzte, Frühförderstellen, SPZ, Therapeuten usw.), nur so können wir das Kind ganzheitlich in seiner Entwicklung stärken und fördern und gemeinsame Ziel entwickeln.